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GNOME-Desktop Menü für Barrierefreiheit

 

 

Unter Linux gibt es eine Vielzahl von Desktopumgebungen. Der GNOME-Desktop bietet bereits einen Schalter für Barrierefreiheit in der oberen Leiste. Von hier aus hat man Zugang zur Bildschirmlupe, Kontrasteinstellungen, Sprachausgabe, Brailleausgabe, und anderem mehr. Die Funktionen kann man auch mit Tastenkombinationen versehen, um ein bequemeres Arbeiten zu ermöglichen.

COMPIZ - Fenstermanager Verknüpfungen

Für alle anderen Desktopumgebungen gibt es den COMPIZ-Fenstermanager. Hier hat man unter der Rubrik "Barrierefreiheit" Zugriff zu verschiedenen Bildschirmlupen, Kontrasteinstellungen, und anderem. Es empfiehlt sich, die festgelegten Tastenkürzel für die einzelnen Funktionen zu notieren, bzw. neue festzulegen. Wenn man den COMPIZ-Fenstermanager generell verwenden möchte, kann man ihn in die Autostart-Liste des Betriebssystems aufnehmen.

RedShift - Nachtmodus - Verknüpfung in Taskleiste

Auch einen Filter für blaue Lichtanteile gibt es mit "Red Shift" unter Linux. Dieser ist ebenso in der Intensität veränderbar und zeitsteuerbar.

Als Sprachausgabe gibt es das Programm ORCA. Ggfs. muss man noch die gewünschten Kunststimmen (Espeak, oder als Alternative - soweit vorhanden - auch die MBROLA-Stimmen) herunterladen. Auch Orca kann man in die Autostart-Liste eintragen.

Wenn Sie eine Braille-Zeile unter Linux verwenden möchten, so empfehlen wir die Ubuntu-Distribution oder Debian, da geeignete Braillezeilen von diesen Distributionen automatisch erkannt und eingestellt werden. Bei vielen anderen Distributionen ist dies leider noch nicht der Fall. Die Braillezeile und deren Einstellungen können Sie, wie die Sprachausgabe auch - über das Einstellungsfenster von ORCA verändern.

Ebenso kann man natürlich auch ergänzend die Browser-Erweiterung "Dark Reader" verwenden, um den Fensterinhalt von Webseiten in anderen Kontrasten darzustellen. 

Hier geht es zum Artikel dazu.